Keine Tore gegen Usedom
Am Samstag empfing man auf dem Kunstrasen im Volksstadion die hochmotivierten Gäste von der Insel. Schon im Hinspiel hatte Usedom den Blau-Weißen ein Unentschieden abgetrotzt. Vor allem durch starkes Pressing in der ersten Halbzeit war es den Grünen damals gelungen, dem FSV den Schneid abzukaufen. Die Hansestädter waren also diesmal gewarnt, wollten gleich gut in die Partie starten. Coach Andreas Reiter vertraute neben dem angestammten Defensivverbund auf dem linken Flügel Nachwuchsspieler Philipp Gronwald, der sein Debüt feierte. Im Zentrum kehrte Kapitän Marco Sander zurück. Trotz aller Vorschusslorbeeren schien sich die Heimelf auch diesmal vom Gast überraschen zu lassen, denn die Anfangsminuten gehörten klar Usedom. Erst als Rico Gohlke nach 13 Minuten die Sicherungen durchbrannten und er wegen Diskutierens früh mit Gelb-Rot gehen musste, bekam Blau-Weiß besser Zugriff. Obwohl man deutlich öfter den Ball hatte, machte man viel falsch, ließ unzählige Freistöße in der eigenen Hälfte zu, vertändelte das Spielgerät im Vorwärtsgang, spielte zu unpräzise und kam nicht richtig in die Zweikämpfe. Zwar kreierte man die eine oder andere Chance, doch meistens war Keeper Nico Wolff geradezu gezwungen, die Schüsse abzuwehren. Hinten blieb man über die gesamte Spielzeit anfällig, konnte sich unter anderem bei Daniel Frank im Tor bedanken, dass man zum dritten Mal in Folge die Null hielt. Ein Punkt war schließlich gegen früh dezimierte Gäste viel zu wenig, aber dem Spielverlauf entsprechend.
Blau-Weiß mit: Frank – Vilter (Motriuk), Hackbusch, Klug, Langenstein – Kleberc, Gust – Felzmann (Hulevskyi), Sander, Gronwald (Schröder) – Eickfeldt