Durchgemogelt
Am Samstagnachmittag siegte der FSV Blau-Weiß Greifswald in der Landesklassestaffel II mit Ach und Krach bei Schlusslicht Salow. Die Gastgeber, die pro Spiel im Schnitt sechs Gegentore kassieren, wehrten sich diesmal tapfer. Zudem erwischte der FSV einen ganz schwachen Tag. Von Beginn an ließ man Tempo und Gradlinigkeit im Offensivspiel vermissen, agierte hinten fahrig und fehlerhaft. Die Führung durch Kapitän Marco Sander hielt nur sieben Minuten, ehe die Heimelf nach einem Standard ausglich. Coach Reiter setzte zur Pause ein Zeichen, wechselte gleich dreimal und brachte die Blau-Weißen so etwas mehr in Fahrt. Joker Dorian Tank gelang zwar die erneute Führung, doch wieder brachte ein Salow-Freistoß postwendend den Ausgleich. Diesmal blieben die Gäste aber dran, gingen durch Sander und Eickfeldt erneut in Führung, ehe ein Foulelfmeter in der Nachspielzeit den Endstand besiegelte. Die Greifswalder bekleckerten sich gewiss nicht mit Ruhm, haben aber am Ende drei Punkte mehr auf dem Konto und empfangen am nächsten Wochenende Altentreptow.
Torfolge: 0:1 Sander (15.), 1:1 Weimer (22.), 1:2 Tank (72.), 2:2 Weimer (74.), 2:3 Sander (80.), 2:4 Eickfeldt (90.+3), 3:4 Schmallandt (90.+4)
Blau-Weiß mit: Heckmann – Vilter (von Woedtke), Klug, Willitsch (Gross), Langenstein – Ehlert – Voigt, Sander, Gust (Tank), Büchner – Eickfeldt