Nichts zu holen in Gnoien
Am 19. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord unterlag der FSV Blau-Weiß Greifswald dem Gnoiener SV verdient mit 0:3. Nach zuletzt drei Unentschieden in Serie verfielen die Hansestädter dabei wieder in alte Muster und machten den Gastgebern Geschenk um Geschenk. In der Anfangsphase hielten die Blau-Weißen, bei denen die fehlenden Christian Hildebrandt und Nico Gust in der Startelf durch Michael Putzki und Philipp Kleberc ersetzt wurden, gegen den Tabellendritten sogar noch gut mit. Florian Voigt verpasst gar die Chance zur Führung und dem in der Spitze aufgebotenen Jan Ehlert wurde ein Foulelfmeter verwehrt. Als aber die Hausherren nach 21 Minuten vor Tom Borchardts Tor auftauchten, fiel umgehend das 1:0. Nach einer scharfen Hereingabe landete der Ball über Umwegen auf Benjamin Peters Kopf, welcher freistehend leichtes Spiel hatte. Selbiger Peter war es auch, der vier Minuten vor dem Seitenwechsel für das vorentscheidende 2:0 sorgte. Nach einem Greifswalder Eckball konterten die Gnoiener schulbuchmäßig, aber natürlich auch vollkommen unbedrängt und Peter vollendete kaltschnäuzig. Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte – mit einer kalten Dusche für die Gäste. Einen schon geklärten Ball machte Voigt per missglücktem Befreiungsschlag noch einmal scharf. Aus abseitsverdächtiger Position profitierte wieder Peter nach Kopfballablage eines Kollegen von diesem Missgeschick und entschied die Partie endgültig. Der FSV kann von Glück reden, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel, weil spätestens nach diesem Schlag in Genick nichts mehr ging. Nach dem miserablen Rückrundenstart ist das Polster auf die Abstiegsplätze nahezu aufgebraucht. Am nächsten Wochenende muss gegen Bergen unbedingt ein Sieg her, um wieder in die Spur zu kommen.
Torfolge: 1:0 Peter (21.), 2:0 Peter (41.), 3:0 Peter (51.)
Blau-Weiß mit: Borchardt – Stark, Weylo, Walter – Klug, Kleberc (Wolf) – Voigt, Tank (Felzmann), Putzki – Ehlert, Sander
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